Die Geschichte der Moschee

Die Geschichte

In den Unterlagen des Staatsarchivs Nürnberg ist es möglich, bis um das Jahr 1696 die Geschichte von dem Grundstück des inzwischen renovierten Gebäudes, der Eichstätter Moschee, zurückzuverfolgen. Demnach war das Baujahr dieses Gebäudes 1787.
Im Mai 1995 wurde das Haus von dem Türkisch-Islamischen Kulturverein Eichstätt und Umgebung e. V. für einen Preis von 670.000 DM von der Besitzerin Frau Götz-Maurer erworben. Die Fassaden wurden mit der Hilfe der Stadt Eichstätt und mit der Unterstützung von den Denkmalschutzbehörden nach eingehenden Befunduntersuchungen vom Kirchenmaler Bernd Holderried von Pfaffenhofen möglichst farbengetreu bemalt.

Eine interessante Geschichte stellt zudem die bisherige Nutzung von dem Gebäude dar:

  • Das Haus diente ursprünglich dem ́Bierbrauer und Wirt zum roten Ochsen ́ als ein Stadel.

  • Den Stadel kauften 1855 die Klosterfrauen zu St. Walburg.

  • 1904 gelangte der Stadel in den Besitz von den Englischen Frauen in Eichstätt.

  • In der Zeit von dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Teil des Hauses vermietet und wurde als Kfz-Werkstatt und Baracke genutzt.

  • Von der Firma Brönner & Däntler war später ein Papierlager untergebracht.

  • Als neuer Eigentümer plante die Sparkasse 1984 den Abbruch des Baudenkmals, was allerdings nicht genehmigt wurde.

  • Für den Bildhauer Götz-Maurer diente später das Gebäude als Werkstatt.

Für den Kauf des Gebäudes und dessen vollständige Renovierung mit der Hilfe von Vereinsmitgliedern wurden etwa 2 Millionen Euro ausgegeben.

Vorher Nachher

1995

So sah das Gebäude 1995 aus, als es vom Türkisch-Islamischen Kulturverein Eichstätt erworben wurde. Mit der Unterstützung der Stadt Eichstätt, den Denkmalschutzbehörden und den Vereinsmitgliedern wurde das Haus komplett renoviert.

201X

Inzwischen steht die Moschee fertig renoviert allen Muslimen zur Glaubensausübung und für religiöse, soziale und kulturelle Treffen zur Verfügung.

Dachverband DITIB

DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.) in Eichstätt
DITIB wurde in Köln am 05.07.1984 nach bürgerlichem Recht gegründet. Sie fungiert seitdem als bundesweiter Dachverband für die Koordinierung der kulturellen, sozialen und religiösen Tätigkeiten. Auch die Moschee in Eichstätt ist Mitglied des DITIB und an dieser Stelle bringen wir Ihnen die Grundsätze, Ziele und Tätigkeiten des DITIB nachfolgend näher:

Grundsätze

Die Ziele, die DITIB-Eichstätt verfolgt, stehen immer im Einklang mit dem Grundgesetz von der Bundesrepublik Deutschland. Bei DITIB-Eichstätt handelt es sich um eine überparteiliche Organisation. In den Vereinsräumen wird jede Art von möglichen parteipolitischen Aktivitäten verboten. DITIB- Eichstätt legt Wert auf Solidarität, Toleranz, Nachsicht, Achtung und Freundschaftlichkeit der Menschen untereinander und gegenüber allen anderen Glaubensangehörigen. Ebenfalls mit den Grundsätzen des Islam stimmen diese Werte überein. Es wird jede Art von Gewalt strikt abgelehnt. DITIB-Eichstätt bemüht sich um gemeinnützige religiöse, kulturelle, wohltätige und sportliche Zwecke. Die Aktivitäten werden ehrenamtlich ausgeführt.

Ziele, Zwecke und Tätigkeiten des DITIB-Eichstätt:

-Verrichtung und Förderung der religiösen Dienste

-Den interreligiösen Dialog fördern

-Kultur fördern

-Hilfsaktionen für Bedürftige weltweit

-Hilfestellung und Beratung bei Wallfahrten o In Todesfällen Hilfestellung

-Bildung und Studium werden gefördert

-Betreuung und Koordinierung religiöser, sozialer und kultureller Aktivitäten (in der Eichstätter Moschee gibt es viele Programme an besonderen religiösen Tagen, verschiedene Programmangebote für Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer. Zweimal im Jahr gibt es den Kermes und jedes Jahr wird im Ramadan kostenlos zum Essensbruch mit warmen, köstlichen Speisen eingeladen)

 

Kontakt

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